Blähungen in der Schwangerschaft
Was kann ich gegen Blähungen in der Schwangerschaft tun? Können Blähungen ein Schwangerschaftsanzeichen sein?
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Die meisten Menschen haben einmal am Tag Stuhlgang. Findet die Entleerung des Darms jedoch nicht täglich statt, ist das kein Grund zur Sorge. Es gibt zwar keine feste Regel, als „normal“ gilt aber eine Stuhlfrequenz zwischen dreimal am Tag und dreimal wöchentlich.
Um eine Obstipation, wie die Verstopfung in medizinischen Fachkreisen bezeichnet wird, kann es sich allerdings nicht nur handeln, wenn es seltener als üblich zur Darmentleerung kommt. Zusätzlich können noch weitere Beschwerden auf eine Verstopfung hinweisen:
Treffen zwei der genannten Leitsymptome zu, diagnostiziert der Arzt eine Verstopfung. Entscheidend ist also nicht nur die Frequenz der Darmentleerung, auch bei regelmäßigem Stuhlgang kann eine Obstipation vorliegen.
Zusätzlich können bei Verstopfung Schmerzen im Bauchraum, Blähungen und ein unangenehmes Völlegefühl auftreten. Klappt es nicht mit dem Stuhlgang, verlieren Betroffene zuweilen auch die Lust am Essen und klagen über Appetitlosigkeit.
Halten die Symptome über einen Zeitraum von mehr als drei Monaten an, spricht man chronischer Verstopfung.
In den meisten Fällen ist eine Verstopfung harmlos, sie kann jedoch die Lebensqualität betroffener Personen deutlich beeinträchtigen. Halten die Verdauungsprobleme länger als 14 Tage an, sollte man einen Arzt aufsuchen. Können Erkrankungen als Ursache ausgeschlossen werden, lässt sich eine Verstopfung in den meisten Fällen mit einfachen, nicht-medikamentösen Maßnahmen gut selbst behandeln.
Unverzüglich in eine Arztpraxis oder Klinik sollte man sich begeben, wenn plötzlich zusätzliche Symptome wie starke Bauchschmerzen und -krämpfe, schwallartiges Erbrechen, Fieber und Schwindel oder Blut im Stuhl auftreten. Das können Anzeichen für einen Darmverschluss sein, der sofort in einem Krankenhaus behandelt werden muss.
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