Starkes Team für starke Knochen: Vitamin D3 und K2

Die Knochensubstanz verändert sich im Laufe unseres Lebens. Wird in den ersten Lebensjahrzehnten mehr Knochenmasse auf- als abgebaut, so nimmt sie zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr kontinuierlich ab. Während der Menopause beträgt der Verlust an Knochenmasse durch den auftretenden Östrogenmangel circa 3–4 % pro Jahr. Wird in Summe mehr Knochengewebe abgebaut als nachgebildet, werden die Knochen porös und brüchig und man spricht von Osteoporose (Knochenschwund).

Vitamin D fördert Knochenmineralisation

Vitamin D kann sowohl mit der Nahrung aufgenommen als auch mithilfe von UVB-Licht über die Haut gebildet werden. Bei ausreichendem Aufenthalt an der Sonne können etwa 90 % des Vitamin D-Bedarfs vom Körper selbst gedeckt werden, dennoch sind ca. 30 % aller Erwachsenen unterversorgt. Ein Mangel des Sonnenvitamins zeigt sich unter anderem in Abgeschlagenheit, Infektanfälligkeit oder Muskelschwäche. Darüber hinaus nimmt Vitamin D3 eine Schlüsselrolle bei der Knochenmineralisierung ein: Es steuert die Aufnahme von Calcium aus dem Darm, welches unerlässlich für gesunde und starke Knochen ist. Außerdem fördert Vitamin D3 die Bildung von Osteocalcin, das für den Transport des Calciums in die Knochen verantwortlich ist. Ein Vitamin D-Mangel hat damit eine enorme Auswirkung auf die Knochengesundheit.

K2 als wichtiger Helfer für Vitamin D

Doch Vitamin D3 ist bei seinen Prozessen auf einen wichtigen Mitspieler angewiesen, dem Vitamin K2. Denn Vitamin K2 aktiviert das Osteocalcin und sorgt so dafür, dass das mit Hilfe von Vitamin D3 aufgenommene Calcium auch tatsächlich in die Knochen eingebaut wird. Bei unzureichender Vitamin K2-Zufuhr ist dies nicht möglich, der Knochenabbau überwiegt und eine Osteoporose entsteht. Bei alleiniger Gabe von Vitamin D würde sich der körpereigene Vitamin K-Speicher recht schnell entleeren und das eigentlich für die Knochen bestimmte Calcium könnte sich stattdessen in den Blutgefäßen und Organen (wie z. B. in den Nieren) ablagern und Schädigungen verursachen.

Clevere Kombi

Da also Vitamin D3 die Bildung von Osteocalcin fördert und Vitamin K2 zur Aktivierung des Proteins beiträgt, sollte darauf geachtet werden, dass beide Vitamine zusammen eingenommen werden.

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