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Mundgesundheit: Die Pflege deiner Zähne und deines Mundes

Mundgesundheit ist wichtig. Die Pflege deiner Zähne, deines Mundes und deines Zahnfleisches kann einen großen Einfluss auf deine allgemeine Gesundheit haben, wahrscheinlich mehr, als du dir vorstellen kannst. Wie andere Bereiche des Körpers enthält auch dein Mund Bakterien, sowohl gute als auch schlechte Bakterien. In einem gesunden Mund gibt es ein empfindliches Gleichgewicht zwischen beiden Arten von Bakterien. Wenn das Gleichgewicht zu Gunsten der schlechten Bakterien kippt und die guten Bakterien überhand nehmen, wird dein Mund anfälliger für Zahnprobleme wie Karies, Zahnfleischerkrankungen und Zahnfäule. Schauen wir uns genauer an, welchen Einfluss Bakterien auf unsere Mundgesundheit haben und wie wir unsere Zähne und unseren Mund richtig pflegen, um Komplikationen und Krankheiten zu vermeiden.

Wie gute Bakterien helfen

Nicht alle Bakterien sind schlecht. Wir brauchen die freundlichen Bakterien, denn sie spielen eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit und bekämpfen schlechte Bakterien. Diese freundlichen Stämme helfen unserer Mundhygiene auf vielfältige Weise:

  • Verdauung der Nahrung: Die Verdauung beginnt im Mund. Die freundlichen Bakterien im Speichel helfen dabei, Proteine und Zucker aufzuspalten, was den restlichen Verdauungsprozess unterstützt.
  • Mundgeruch bekämpfen: Mundgeruch wird durch eine Ansammlung von schlechten Bakterien verursacht. Gute Bakterien bekämpfen die schlechten Bakterien und neutralisieren den pH-Wert, um die Waage im Gleichgewicht zu halten. Neben vielen anderen Vorteilen verhindert dies auch den üblen Geruch im Mund.
  • Schutz vor Karies: Nahrungspartikel, die sich in den Zähnen ablagern, werden zu einem Festmahl für schlechte Bakterien und beginnen sich anzusammeln. Wenn sie nicht behandelt werden, entwickeln sich diese Bakterien mit der Zeit zu Karies und beginnen, den Zahn zu zerfressen. Um diese Karies zu verhindern, sollten die Nahrungspartikel weggespült werden, was auch durch Speichel geschehen kann. Gute Bakterien fördern die Produktion von Speichel, der hilft, die Zähne vor Karies zu schützen.

Wie schlechte Bakterien schädlich sind

Wenn sich die schlechten Bakterien ansammeln und die guten Bakterien überwältigen, wird der Mund anfällig für eine Reihe von Gesundheitskomplikationen. Dazu gehören:

  • Aufbau von Plaque: Schlechte Bakterien stören das pH-Gleichgewicht im Mund, indem sie Zuckerpartikel in Säure umwandeln. Das schafft eine ideale Brutstätte für schlechte Bakterien und fördert die Bildung von Zahnbelag. Plaque härtet aus und wird zu Zahnstein, der Zähne und Zahnfleisch schwächt.
  • Karies: Schädliche Bakterien sind die Wurzel von Karies. Die Säure im Zahnbelag zerfrisst den Zahnschmelz und verursacht kleine Löcher. Andere Faktoren wie unsachgemäßes Putzen oder der Verzehr von zu vielen zuckerhaltigen Lebensmitteln verschlimmern dieses Problem noch.
  • Zahnfleischerkrankungen: Gingivitis und Parodontitis werden durch die Ansammlung von Bakterien verursacht, die sich entlang des Zahnfleischsaums in Plaque verwandeln. Im Fall von Gingivitis kann die Zahnfleischerkrankung durch gute Mundhygiene rückgängig gemacht werden. Bleibt sie jedoch unbehandelt, kann sie irreversible Schäden am Zahnfleisch und am Gewebe rund um die Zahnbasis verursachen.

Wie wir uns um unsere Zähne und unseren Mund kümmern

Jeder wünscht sich gesunde Zähne und ein gesundes Zahnfleisch. Sie sind ein wichtiger Teil unseres Körpers, der uns hilft, verschiedene Arten von Lebensmitteln zu genießen und gut zu essen, d.h. unsere Nahrung richtig zu kauen. Die Pflege unserer Zähne und unseres Mundes ist sehr wichtig. Im Folgenden findest du Tipps, wie du deine Mundhygiene aufrechterhalten und deine Zähne richtig pflegen kannst.

Regelmäßig die Zähne putzen

Regelmäßiges Zähneputzen hilft, Zähne und Zahnfleisch gesund zu halten, indem es die Ansammlung von Bakterien und Plaque um Zähne und Zahnfleisch herum reduziert. Es ist wichtig, dass du das Zähneputzen nie auslässt. Deshalb solltest du zweimal am Tag, morgens und vor dem Schlafengehen, mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta putzen, am besten mit einer elektrischen Zahnbürste. Elektrische Zahnbürsten sind zu bevorzugen, weil sie langsam in kreisenden Bewegungen und mit dem richtigen Druck putzen und Stellen erreichen, die eine Handzahnbürste nicht erreichen kann. Es ist am besten, nach dem Zähneputzen auszuspucken, anstatt den Mund auszuspülen. So kann das Fluorid länger auf den Zähnen und dem Zahnfleisch bleiben und hat mehr Zeit, Zähne und Zahnfleisch zu stärken.

 

Nutze täglich Zahnseide

Neben dem täglichen Zähneputzen ist auch die Verwendung von Zahnseide ein wichtiger Bestandteil der täglichen Mundhygiene. Mit Zahnseide kannst du in die winzigen Lücken zwischen den Zähnen gelangen, wo die Borsten der Zahnbürste nicht hinkommen. Verwende die Methode, die dir am besten gefällt, egal ob es sich um Interdentalbürsten, Zahnseide oder Zahnseidenstäbchen handelt. Wenn du die winzigen Speisereste aus den engen Lücken herausholst, kannst du langfristige Schäden und Krankheiten an Zähnen und Zahnfleisch verhindern. Wenn du Interdentalbürsten verwendest, achte darauf, dass du keine Bürste nimmst, die zu groß oder zu klein für die Zahnzwischenräume ist. Zu kleine Bürsten reinigen nicht ausreichend, und zu große Bürsten können Zahnfleisch und Zähne schädigen. Wenn du dir nicht sicher bist, welche Größe die richtige für dich ist, frag deinen Zahnarzt oder Zahnärztin um Hilfe.

Ernähre dich gesund

Es ist bekannt, dass die Lebensmittel, die du isst, einen Einfluss auf deine allgemeine Gesundheit haben, auch auf deine Mundgesundheit. Zuckerhaltige und stärkehaltige Lebensmittel sind der Nährboden für schlechte Bakterien, die letztlich zu Karies und Zahnfleischerkrankungen führen. Deshalb ist es wichtig, süße und säurehaltige Lebensmittel einzuschränken und, wenn möglich, die Reste nach dem Essen mit einem Glas Wasser wegzuspülen. Dadurch wird der Mund mit Feuchtigkeit versorgt und die Speichelproduktion angeregt, was ebenfalls zur Gesunderhaltung von Mund und Zähnen beiträgt. Ein nützlicher Tipp: Kaue zuckerfreien Kaugummi. Das Kauen von zuckerfreiem Kaugummi hilft, Karies zu bekämpfen und Speichel zu produzieren, der Zuckerpartikel wegspült, Säure neutralisiert und die Produktion von freundlichen Bakterien fördert, die Karies bekämpfen.

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Konsumiere gesunde Getränke

Genau wie Lebensmittel haben auch Getränke einen Einfluss auf die allgemeine Gesundheit der Zähne und des Mundes. Zuckerhaltige Getränke wie Limonaden und Säfte nähren die schlechten Bakterien im Mund, was wiederum zu Karies und Zahnfleischerkrankungen führt. Daher ist es am besten, zucker- und säurehaltige Getränke wie Softdrinks, Sportgetränke, Kaffee, zuckerhaltigem Tee und Fruchtsäfte einzuschränken, da diese erheblich zu Karies und Erosion der Zähne beitragen können. Leitungswasser ist eine bessere Wahl, denn es enthält Fluorid, das nicht nur unerwünschte Rückstände aus dem Mund spült, sondern auch hilft, den Zahnschmelz wieder aufzubauen und zu stärken und so die Bildung von Karies zu verhindern. Auch Milch ist eine zahnfreundliche Option: Sie enthält Kalzium, das die Zähne stark hält und Karies bekämpft.

Regelmäßige Zahnarztbesuche

Egal, ob du Zahnprobleme hast oder nicht, der Besuch beim Zahnarzt sollte regelmäßig geplant werden, mindestens alle 6 Monate. Vorbeugung ist der beste Weg, um deine Zähne und deinen Mund gesund zu halten, und Zahnärztinnen und Zahnärzte sind die einzigen Fachleute, die nicht nur Zahnprobleme lösen, sondern auch verhindern können, dass sie entstehen. Sie können Probleme frühzeitig erkennen und beraten über die richtigen Methoden und Behandlungen, um zu verhindern, dass sich die Probleme ausweiten. Deshalb solltest du nie einen Zahnarzttermin auslassen und den Rat deines Zahnarztes oder Zahnärztin genau befolgen.

Höre auf zu rauchen und trinke verantwortungsvoll Alkohol

Die größte Gefahr für Mundkrebs sind Tabak- und Alkoholkonsum. Rauchen und Alkoholkonsum zusammen erhöhen das Risiko, an Mundkrebs zu erkranken. Rauchen trägt zu mehreren Krankheiten bei und es ist am besten, ganz mit dem Rauchen aufzuhören, dazu gehören Shishas, Zigaretten, Pfeifen und Zigarren. Alles, was Tabak enthält, fördert die Bildung von Zahnbelag und führt zu Zahnfleischerkrankungen und Karies.
Alkohol ist ebenfalls schädlich für die Zähne, da er den Zahnschmelz angreift und die Speichelproduktion einschränkt, was zu einem trockenen Mund führt. Wenn du verantwortungsbewusst trinkst, die empfohlenen Grenzwerte einhältst und dich an die richtige Zahnhygiene hältst, kannst du die Schäden, die Alkohol an Zähnen und Zahnfleisch verursacht, verringern. Außerdem ist es ratsam, beim Alkoholkonsum einen Schluck Wasser zu trinken, um den Mund von Säure und Zucker zu befreien, ihn zu befeuchten und die Speichelproduktion anzuregen.

Mundschutz

Bei Kontaktsportarten oder Aktivitäten, bei denen das Risiko von Zahnverletzungen besteht, ist es ratsam, einen Mundschutz zu tragen, um die Zähne zu schützen. Ein Mundschutz kann in solchen Situationen einen erheblichen Schutz bieten und das Risiko von Verletzungen der Zähne und des Mundes verringern. Es ist wichtig, dass er gut sitzt. Lass dich deshalb beraten, welcher Mundschutz für dich am besten geeignet ist.

Verwende Mundwasser verantwortungsvoll

Mundwasser ist manchmal notwendig und kann von einem Zahnarzt oder Zahnchirurgen empfohlen werden, zum Beispiel nach einer Operation, um Infektionen vorzubeugen oder um Zahnfleischerkrankungen zu behandeln. Die konsequente Verwendung von Mundwasser, insbesondere von antibakteriellem Mundwasser, kann jedoch mehr schaden als nützen. Antibakterielle Mundspülungen zerstören Bakterien, darunter auch die guten Bakterien, die wir brauchen, um unsere Zähne und unser Zahnfleisch gesund zu halten. Daher ist es am besten, antibakterielle Mundspülungen nicht regelmäßig zu verwenden, es sei denn, es liegt eine Krankheit vor. Fluoridhaltige Mundspülungen können jedoch nützlich sein, da sie den Zahnschmelz stärken und die Bildung von Karies verhindern, aber achte darauf, dass sie alkoholfrei sind. Mundspülungen, die Alkohol enthalten, sind schädlich für die Zähne und können Zahnprobleme verursachen. Die Forschung hat gezeigt, dass eine probiotische Mundspülung zur Erhaltung der Mundgesundheit beitragen kann, da sie freundliche Bakterien enthält, die zur Bekämpfung von Infektionen und Karies notwendig sind.
Außerdem enthalten einige Mundspülungen für kosmetische Zwecke Wasserstoffperoxid, das die Zähne aufhellen kann. Solche Inhaltsstoffe sind jedoch ätzend, ein übermäßiger Gebrauch kann den Zähnen schaden und sollte nur in begrenztem Umfang verwendet werden. Deshalb ist es wichtig, daran zu denken, dass die Verwendung von Mundspülungen das Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide nicht ersetzt. Mundspülungen erreichen nur die Oberfläche der Zähne und bieten keine gründliche Reinigung, die notwendig ist, um deine Zähne und deinen Mund sauber und gesund zu halten.

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https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9389001/#:~:text=Conclusion%3A%20According%20to%20the%20results,after%20a%20month%20of%20use


https://www.nia.nih.gov/health/taking-care-your-teeth-and-mouth


https://www.geisinger.org/health-and-wellness/wellness-articles/2018/01/29/20/46/is-mouthwash-safe-to-use-every-day

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