Hyposensibilisierung bei Tierhaarallergie
Erfahre mehr über die Hyposensibilisierung, eine effektive Immuntherapie zur Behandlung von Allergien.
Home Vitamine & Mineralstoffe Heuschnupfen oder Erkältung
Der Start der Blütezeit bedeutet für Allergiker auch Leidenszeit. Geschwollene, tränende Augen, verstopfte Nase und kratzender Hals sind typische Symptome. Hier kommen die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema Allergie.
Eine Allergie ist eine chronisch entzündliche Erkrankung infolge einer Überreaktion des Immunsystems auf eigentlich harmlose Substanzen. Bei einer Allergie hat man normalerweise kein Fieber, bei Covid-19 dagegen fast immer. Bei einer Infektion mit dem neuen Corona-Virus ist Schnupfen selten, während man bei einer Allergie fast immer Schnupfen und Niesanfälle hat.
Während eine Erkältung häufig mit Halskratzen bzw. -schmerzen beginnt, fehlt dieses Symptom bei Heuschnupfen in der Regel. Rachen, Nase und/oder Augen können dagegen bei einer Pollenallergie kribbeln und jucken. Viele Patienten klagen ebenfalls über eine laufende Nase und tränende Augen. Eine Bindehautentzündung ist aber auch bei einer SARS-Cov-2-Infektion möglich.
Eine Erkältung dauert normalerweise ca. 1 Woche. Bei einer Allergie hat man jedoch ständig Schnupfen, zumindest während der Pollenflugzeit. Das Schnupfensekret ist zudem glasklar und wird nicht dickflüssiger, wie beim Erkältungsschnupfen. Außerdem geht es dem Allergiker bei Regen besser. Bei einer normalen Erkältung fühlt man sich generell anders krank als bei einer Allergie.
Die Veranlagung zu Allergien ist häufig genetisch bedingt. Ob sich jedoch tatsächlich eine Allergie entwickelt, hängt unter anderem von Umwelteinflüssen ab. Faktoren wie Luftverschmutzung (Feinstaub) und Zigarettenrauch können Allergien und Folgeerkrankungen wie Asthma begünstigen.
Wenn sich die allergischen Beschwerden durch frei verkäufliche Präparate nicht ausreichend lindern lassen oder man die gesamte Pollensaison auf Antihistaminika angewiesen ist, ist in der Regel eine Hyposensibilisierung beim Facharzt sinnvoll.
Denn durch die Einnahme von Antihistaminika wird die Erkrankung nicht geheilt, sondern die Beschwerden werden lediglich gelindert bzw. unterdrückt. Die chronifizierende, entzündliche Reaktion bleibt jedoch bestehen.
Freiverkäufliche Antiallergika sollte man sich aber nur dann in der Apotheke besorgen, wenn der Arzt eine entsprechende Diagnose gestellt hat.
Da Antihistaminika etwas müde machen können, sollten sie besser abends eingenommen werden.
Eine unzureichende Behandlung der Allergie kann zu einem sogenannten Etagenwechsel führen, d. h. aus einem Heuschnupfen kann sich ein allergisches Asthma entwickeln.
Nasenspülungen mit Salzlösungen spülen die Pollen weg und befeuchten die Schleimhäute. Daher sind sie zusätzlich empfehlenswert.
Am besten wäre es natürlich, den Kontakt mit den entsprechenden Allergenen zu unterbinden. Während man beispielsweise bestimmte Nahrungsmittel, Duft- und Konservierungsstoffe in Reinigungs- und Körperpflegeprodukten meiden kann, kann man sich Pollen kaum entziehen.
Grundlage sollte immer ein gesunder Lebensstil sein, d. h. eine vitalstoffreiche Ernährung wie die traditionelle Mittelmeerkost (möglichst aus kontrolliert-biologischem Anbau), tägliche Bewegung in der Natur, besonders im Wald (v. a. wegen Vitamin D-Bildung), ausreichend Schlaf, der Verzicht auf Zigaretten, umstrittene Zusatzstoffe, möglichst auch auf Alkohol sowie ein gutes Stressmanagement. Denn chronischer Stress beeinträchtigt das Immunsystem und fördert Entzündungen.
Über eine vital- und ballaststoffreiche Ernährung wird auch die Darmflora und damit das Immunsystem positiv beeinflusst. Studien legen nahe, dass eine beeinträchtigte Darmflora eine wichtige Rolle bei Allergien spielt.
Das kommt auf die Schwere der Beschwerden an. Bei leichten Symptomen kann z. B. die Einnahme des Spurenelementes Zink ausreichen.
Denn Allergien sind chronische Entzündungszustände, die mit einem erhöhten Bedarf an Zink einhergehen. Zink hemmt zudem die Freisetzung von Entzündungsbotenstoffen, wie Histamin und hat somit einen regulierenden Einfluss auf entzündliche Erkrankungen bzw. Allergien.
Bei Allergien sind die Werte bestimmter Bestandteile des Immunsystems, die sog. Immunglobuline der Klasse E (IgE), im Blut erhöht. Laut einer Studie gibt es eine Beziehung zwischen erhöhten IgE-Werten und reduzierten Zinkkonzentrationen und umgekehrt.
Ein Zinkmangel erhöht das Risiko für Allergien, Infektionen und Autoimmunerkrankungen. Denn eine ausreichende Zink-Versorgung ist wichtig für ein ausbalanciertes Immunsystem.
Zink wird optimal vom Körper aufgenommen und in die Zellen transportiert, wenn es an eine körpereigene biologisch aktive Aminosäure (z. B. Aspartat) gebunden ist. Zudem sollte man auf magensaftresistente Tabletten achten, d. h. dank einer besonderen Schutzhülle, passiert der Wirkstoff unversehrt den Magen, um dann im Dünndarm aufgenommen zu werden.
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Erfahre mehr über Wasserallergie und ihre Symptome. Eine Wasserallergie, auch bekannt als aquagene Urtikaria, ist eine seltene Form von allergischer Reaktion, bei der Menschen empfindlich auf Wasser reagieren.
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Ja, eine Allergie kann in jedem Alter erstmalig in Erscheinung treten. Vermehrt leiden nun auch Senioren erstmalig unter Heuschnupfen-Symptomen. Umwelteinflüsse wie z. B. eine erhöhte Feinstaubbelastung, ein stärker beeinträchtigtes Immunsystem im Alter durch chronische Entzündungen sowie eine gestörte Darmflora durch Krankheiten oder bestimmte Arzneimittel wie etwa Antibiotika oder Magensäureblocker können dafür verantwortlich sein.
Den besten Schutz vor diesen Erkrankungen erzielt man mit einem optimal funktionierenden Immunsystem. Dafür ist ein gesunder Lebensstil immens wichtig. Zudem sollte man für ausreichende Zinkwerte im Blut sorgen. Denn ein Mangel an Zink schwächt das Immunsystem bzw. bringt es aus dem Gleichgewicht, weshalb dieser unbedingt vermieden werden sollte. Studien weisen ferner darauf hin, dass das Spurenelement nicht nur entzündungshemmende, sondern auch antivirale Eigenschaften besitzt.
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