Stress bei Schülern und Schülerinnen

Bereits Schülerinnen und Schüler fühlen sich zunehmend gestresst – mit gravierenden Folgen. Schon 2017 hat der Präventionsradar der DAK-Gesundheit, der jährlich das körperliche und psychische Wohlbefinden sowie das Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 18 Jahren untersucht, darauf hingewiesen, dass sich bereits 43 Prozent der Schüler gestresst fühlen. Stress beeinträchtigt auf Dauer die Gesundheit. Ein Drittel der betroffenen Jungen und Mädchen leiden bereits unter Kopf- und Rückenschmerzen oder Schlafstörungen.

Die Krankenkasse DAK hat die aktuelle Schulstudie mit dem Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in sechs Bundesländern durchgeführt. Knapp 7.000 Schüler aus mehr als 400 Klassen der Jahrgangsstufen fünf bis zehn wurden dafür repräsentativ befragt. Mädchen fühlen sich häufiger gestresst als Jungen. Zudem nehmen sowohl Stress als auch somatische Beschwerden mit den Schuljahren zu.

Als Erwachsene haben Kinder, die dauerhaftem Stress ausgesetzt waren, ein erhöhtes Risiko für diverse Erkrankungen, was ihre Lebenserwartung durchschnittlich um 15 bis 20 Jahre reduziert, so die Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin (DGPM). Das Risiko für psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen steigt bei Betroffenen um das Doppelte an, das für Essstörungen um das Drei- bis Fünffache. Auch körperliche Beschwerden ohne erkennbare organische Ursache wie z. B. das chronische Fatigue-, Fibromyalgie- und Reizdarm-Syndrom  kommen zwei- bis viermal häufiger vor. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Stresshormon Cortisol. Bei anhaltendem Stress im Kindesalter ändern sich Menge und tageszeitlicher Rhythmus dieses und anderer Hormone; Schmerzempfinden und Entzündungsneigung nehmen zu. Permanent hohe Cortisolwerte lösen in bestimmten Hirnbereichen anhaltende Funktionsstörungen aus, die Konzentrationsfähigkeit verringert sich, Affekt- und Selbstregulation sind eingeschränkt, und die Betroffenen entwickeln oft nur unzureichende Strategien zur Stressbewältigung.

Gegensteuern lässt sich mit täglicher Bewegung an der frischen Luft, einer vital- und ballaststoffreichen Ernährung wie der traditionellen Mittelmeerkost, ausreichend Schlaf und einem guten Stressmanagement. Da chronischer Stress und damit einhergehender oxidativer Stress sowie entzündliche Zustände zu Nährstoffdefiziten beitragen können, kann ergänzend zu den genannten Maßnahmen gegebenenfalls der Verzehr von Nahrungsergänzungsmitteln wie sinnvoll sein. Es enthält in Form von Trinkfläschchen die Radikalfänger Vitamin C und Zink, die zudem wichtig für das Immunsystem sind; die B-Vitamine B1, B6 und B12, Magnesium (u. a. relevant für eine normale Funktion des Nervensystems, eine normale psychische Funktion und einen normalen Energiestoffwechsel), Pantothensäure (u. a. wichtig für eine normale geistige Leistung) sowie die Aminosäuren L-Methionin, L-Tyrosin und Taurin. 

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